Was passiert eigentlich, wenn der Livestream vorbei ist? Bei uns meistens: ein kurzes Durchatmen, ein schneller Kaffee – und sofort das nächste Projekt. Viel zu selten nehmen wir uns die Zeit, zurückzublicken auf das, was wir da gerade auf die Beine gestellt haben.
Genau deshalb haben wir etwas Neues ausprobiert. Kein aufwendig produzierter Imagefilm, keine Hochglanz-Show – sondern einfach wir selbst, mitten im Stream1-Studio in München. Ein ehrliches Gespräch über ein Projekt, das uns wirklich beschäftigt hat. Der Arbeitstitel? Das große Stream1 Debrief. Vielleicht bleibt’s bei einem Mal – vielleicht wird mehr draus. Entscheiden tun wir das nach Lust, Laune und eurem Feedback.
Drei Museen, ein Livestream – und viele kleine Herausforderungen
Der Anlass für unser erstes Debrief-Video war eine besondere Produktion für das Bayerische Kultusministerium. Wir waren unterwegs in drei Museen – in München, in Selb und in Frauenau – und haben dort Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung im Museum begleitet. Das Besondere: Die Events fanden gleichzeitig live vor Ort und digital per Zoom statt – mit einem Anspruch, beide Welten möglichst gleichwertig zu bedienen.
Und genau das war der Knackpunkt: Wie sorgt man dafür, dass sich ein Onlinepublikum genauso angesprochen und eingebunden fühlt wie die Menschen im Raum? Wie schafft man es, dass ein Moderator sowohl vor Ort präsent ist als auch als echter Teilnehmer in Zoom agiert? Und wie legt man Funkstrecken durch ein Glasmuseum, ohne dabei das halbe Exponat zu gefährden?
Vom Techniktüfteln und Kabelvermeiden
Die Lösung war – wie so oft – ein kreativer Mix aus Vorbereitung, Improvisation und dem Mut, neue Wege zu gehen. Statt alles auf der Bühne stattfinden zu lassen, wurden die Teilnehmenden direkt mitgenommen in die Museumsräume. Kameras mussten mobil sein, Signalwege stabil, WLAN überall funktionieren – auch dort, wo eigentlich keines vorgesehen war.
Wir haben Funkstrecken getestet, 5G-Router aufgebaut, Kameras durch Treppenhäuser und Ausstellungshallen geschleust und dabei immer versucht, möglichst unsichtbar zu bleiben – zumindest für die Besucherinnen und Besucher. Dass dabei alles glattlief, war kein Zufall: Wir haben jede Location im Vorfeld besichtigt, die Technik getestet, Wege geprobt und alle Details mehrfach durchgespielt.
Und was macht man, wenn alles geschafft ist?
Genau: Man setzt sich kurz hin, atmet durch – und redet drüber. In unserem neuen Video erzählen wir offen und ehrlich, was bei diesem Projekt gut funktioniert hat, wo es geklemmt hat, welche Stolperfallen es gab – und wie wir sie umgangen haben.
Es geht um Funkkameras, Signalchaos, Mikrofontricks, eine minimierte Regie und einen Moderator, der gleichzeitig live vor Ort und in Zoom präsent sein musste. Und um die Frage, warum Proben oft unterschätzt – aber am Ende Gold wert sind.
Ein Blick hinter die Kulissen – jetzt anschauen!
Wenn du Lust hast, uns mal nicht nur hinter der Kamera, sondern auch davor zu erleben – dann schau rein. Das Video ist charmant-chaotisch, ehrlich, informativ und zeigt: Auch bei uns läuft nicht immer alles von selbst. Aber am Ende zählt, dass es läuft.
🎥 Hier geht’s zum Video:

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